VITA
Kourosh Pourkian vertritt seit 30.09.2013 als Honorarkonsul die Belange der zentralasiatischen Republik Tadschikistan in Hamburg und Schleswig-Holstein. Er ist der einzige Honorarkonsul für Tadschikistan in Europa.
Sein Werdegang liest sich wie eine klassische Erfolgsgeschichte:
1952 als Sohn des iranischen Notars und Schriftstellers Human Pourkian geboren, kam Kourosh Pourkian 1974 mit seiner Familie aus dem Iran nach Hamburg. In Kiel und Göttingen sowie in der Hansestadt absolvierte er sein Betriebswirtschaftsstudium mit den Schwerpunkten Industrie, Unternehmensforschung und Wirtschaftsinformatik. Seitdem hat er eine eindrucksvolle Unternehmerkarriere vorzuweisen.
Schon während des Studiums war Kourosh Pourkian als freier Unternehmensberater und Journalist tätig. Während seines Studiums gründete er 1983 sein erstes Unternehmen. Mittlerweile ist er CEO der Pourkian Group, zu der unter anderem die erfolgreiche Pourkian Unternehmensberater GmbH gehört. Diese hat sich auf familiengeführte Unternehmen spezialisiert und wurde 2010 mit dem „TOP Consultant“-Preis in der Kategorie Managementberater ausgezeichnet. Zudem ist Kourosh Pourkian im strategischen Management und als Manager für Regierungsbeziehungen/Regierungspflege sowie als Gesellschafterbeiratsvorsitzender für Lübecker BAADER-Gruppe tätig – ein Unternehmen mit mehr als 100-jähriger Tradition und Weltmarktführer für Hochleistungsmaschinen für die Nahrungsmittelindustrie.
Wirtschaftlicher Erfolg ist für Kourosh Pourkian jedoch kein Selbstzweck: „In unserer Familie gehört es zur Tradition, unseren Erfolg auch für die Gemeinschaft einzusetzen“, betont der Unternehmer. „Außerdem möchte ich meiner Heimatstadt Hamburg, die mich einst aufnahm und mir den Beginn meiner Karriere ermöglicht hat, etwas zurückgeben.“ Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist Kourosh Pourkian daher seit Jahrzehnten ein aktiver und engagierter Bürger der Hansestadt. Als solcher unterstützt er seit Jahren verschiedene soziale und kulturelle Projekte. Beispielsweise setzt er sich als Schatzmeister von „Bürger helfen Bürgern e.V.“ für eine aktive Bürgerschaft ein. Zudem ist er jahrelang Botschafter und Pate des Projekts „Generation Zukunft“ der St.-Michaelis-Kirche gewesen. Darüber hinaus unterstützt er als Botschafter (und jahrelanger Hauptsponsor) die für ihre integrativen sozialen Projekte vielfach ausgezeichnete „Kulturbrücke Hamburg e.V. „.
Als Unternehmer liegt dem Diplom-Kaufmann selbstverständlich auch die Förderung von Wirtschaft und Handel am Herzen. Daher ist er seit 1992 als Vorstandsmitglied im „Bund der Selbständigen e.V.“ aktiv, dessen Ehrenpräsident er zudem seit 2017 ist. Außerdem ist Kourosh Pourkian Mitglied der Hamburger Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, Gründungsmitglied des Wirtschaftsforum Hamburg e.V., Mitglied des American Club of Hamburg e.V. sowie Ehrenpräsident des Bundes Iranischer Unternehmer (BIU).
Als Deutschem mit persischen Wurzeln ist es Kourosh Pourkian seit jeher überdies eine Herzensangelegenheit, zwischen Menschen verschiedenster Kulturen Brücken zu schlagen. Daher gründete er 2010 die „Hafis-Gesellschaft e.V.“, deren Präsident er seitdem ist. Sie setzt sich für den Kulturdialog zwischen Orient und Okzident ein. Inzwischen ist die Gesellschaft in „NOWRUZ-Forum e.V. – Verein für Kulturdialog„ umbenannt worden.
Am 30. September 2013 wurde Kourosh Pourkian zum Honorarkonsul Tadschikistans für Hamburg und Schleswig-Holstein berufen – als europaweit einziger Honorarkonsul des aufstrebenden zentralasiatischen Landes, dessen Landessprache Tadschikisch ein alter persischer Dialekt ist. Als Diplomat hat er sich zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen für bessere Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sowie einen fruchtbaren Kulturdialog zwischen Tadschikistan und Norddeutschland zu stärken. Für sein besonderes Engagement für Tadschikistan wurde Kourosh Pourkian 2017 vom „Diplomatischen Magazin“ mit dem Titel „Honorarkonsul des Jahres“ ausgezeichnet.
Ein besonderes Anliegen des Kosmopoliten Pourkian ist das 3000 Jahre alte persische Frühlingsfest Nowruz, das alljährlich von über 180.000 Hamburger*innen gefeiert wird – Bürger mit afghanischen, iranischen, kasachischen und kurdischen Wurzeln. Damit bildet Hamburg die größte Nowruz-Gemeinde in Deutschland und auf dem europäischen Festland. „Dieses Fest ist ein Symbol für Freundschaft, Frieden und Zusammenhalt in unruhigen Zeiten“, betont Kourosh Pourkian, „es verbindet Regionen und Nationen, Religionen und Sprachen und wirkt damit integrationsfördernd – gleichsam ein politisch-kultureller ‚Brückenbauer‘ zwischen den Völkern sowie zwischen Einheimischen und Zugewanderten in Hamburg.“
Um dieses interkulturelle Bindeglied jedes Jahr aufs Neue zu stärken, aber auch um die Wirtschaft der Nowruz feiernden Länder zu fördern, lädt Kourosh Pourkian seit 2011 jeweils im März zum Nowruz-Wirtschafts- und Kulturforum sowie zum Nowruz-Dinner nach Hamburg ein. „Das Forum dient als Think Tank für den Austausch zwischen mittelständischen Firmen in Hamburg, Norddeutschland und allen Nowruz feiernden Ländern“, erklärt Pourkian dazu. In den Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie ging es unter anderem um das enorme wirtschaftliche Potenzial der Neuen Seidenstraße. Im Jahr 2022, dem Jahr des Ausbruchs des Ukraine-Kriegs, hat das Nowruz-Forum ein besonderes Zeichen gesetzt. Unter dem Motto „FRIEDENSBOTSCHAFT“ fand am 28. März in Kooperation mit dem US-Generalkonsulat in Hamburg, dem „Little White House“ an der Alster, erstmalig ein Nowruz-Empfang statt. Dabei reichten Kourosh Pourkian und US-Generalkonsul Darion Akins die dem Nowruz-Fest innewohnende FLAMME FÜR VERSÖNUNG UND SOLIDARITÄT weiter an rund 100 prominente Gäste aus Politik, Diplomatie, Mittelstand, Wissenschaft, Kultur und Medien und legten DEN ERSTEN STEIN FÜR EINE NEUE BRÜCKE: Eine Brücke zwischen der Nowruz-City Hamburg mit ihren rund 180.000 Nowruz feiernden Bürgerinnen und Bürgern als Drehscheibe zwischen der ca. 1,5 Millionen großen US-Community und den 300 Millionen Menschen in den Nowruz-Ländern und Regionen.